An einem Ort gibt es starke Unwetter mit viel Regen und Überschwemmungen und an einem anderen Ort herrschen Trockenheit und Dürre. Selbst wir in der Schweiz merken die Auswirkungen der Klimaerwärmung, wenn auch nicht so drastisch wie anderswo. Doch auch wir hatten schon mit der grossen Hitze, Trockenheit und geringen Regenmenge zu tun. Jeder, der zu Hause einen Garten hat, weiss, wovon die Rede ist.

Aber was kann man tun, wenn man in einem unterentwickelten Land in Afrika lebt und nicht nur ein Jahr, sondern mehrere hintereinander mit Trockenheit zu kämpfen hat? Sambia ist eines dieser Länder, in dem die Bevölkerung von einer weiteren Hungersnot bedroht ist, weil schon lange kein Getreide mehr gewachsen ist. Bereits im Juni 2016 hatte Sambia nach 18 Monaten ohne Regen mit Dürre zu kämpfen. Doch 2019 erstreckt sich die Dürre auf noch grössere Regionen.

Feed the Hungry möchte nicht nur mit Nahrungsmitteln dringende Not lindern, sondern dazu beitragen, diese Situation möglichst längerfristig zu entschärfen. So haben sich die Feed the Hungry-Büros weltweit zusammengetan, um dieser Bedrohung zu begegnen.

So haben wir Brunnen mit Wasserpumpen gebohrt, damit Felder bewässert werden können und die Bevölkerung sich durch landwirtschaftlichen Anbau wieder selber helfen kann.

Ein einziges Bohrloch kann 300 – 400 Familien versorgen. Dies sind ca. 1‘200 Menschen. Ein Bohrloch kostet knapp CHF 1‘500.–. Dies wiederum bedeutet, dass mit nur CHF 1.25 ein Mensch Wasser bekommt und deshalb überleben kann.

Wenn man nur auf einen Kaffee in einem Restaurant oder Café verzichten würde, könnte man damit bereits 4 Menschen retten (CHF 5/Kaffee). Dieser für die meisten von uns „kleine“ Verzicht, hätte also eine riesige Wirkung!

So hat Feed the Hungry Schweiz das Geld für 2 Bohrlöcher gesprochen. Diese wurden dann auch als „Gemeindebohrlöcher“ in den Dörfern Halulenge und Chilokota gebohrt, wovon deshalb nun insgesamt sogar 23’230 Menschen profitieren.

Feed the Hungry weltweit konnte Dank der Hilfe unserer Spender 11 Bohrlöcher mit Wasserpumpen in 11 Dörfern bohren. Ausserdem sorgten wir für 10’000 Liter Wassertanks, um das Wasser auch speichern zu können.