Sex-Sklavenhandel – einziger Ausweg aus der Armut?!?

Inzwischen ist es wahrscheinlich jedem klar: Dürre, Überschwemmungen und Corona-Lockdown sind einfach zu viel für viele Menschen in Nepal und Indien! Die armen Menschen wurden noch ärmer und die meisten von ihnen wissen nicht mehr, wie sie ihre Familien ernähren sollen. Das ist auch den Sklavenhändlern im Sex-Gewerbe bewusst.

So geschieht es besonders in Nepal immer wieder, dass Eltern ihre jungen Mädchen in die Sex-Sklaverei verkaufen. Oft, ohne dies vorher zu ahnen, da viele von ihnen in den abgelegenen Bergregionen von diesen Machenschaften noch nie gehört haben. Wenn die „netten“ Leute dann bei ihnen zu Hause auftauchen und einen Ausweg aus der Misere zeigen, erzählen sie den Eltern meistens, dass sie die Mädchen als Haushaltshilfe zu reichen Leuten nach Indien bringen würden.

Zu spät merken viele Eltern, dass sie ihre Töchter einem Sklavenhändler im Sex-Geschäft verkauft haben!

Durch die stetig wachsende Aufklärungsarbeit vieler Hilfsorganisationen vor Ort, erfahren immer mehr Menschen von diesem Betrug und sie tun alles, damit ihre Töchter nicht diesen Händlern in die Hände fallen. Doch oft ist die Armut grösser als die Sorge, dass ihren Kindern etwas Schlimmes widerfahren könnte. Der Hunger ist gross und zumindest würden sie mit Nahrung versorgt — egal wo sie hingebracht würden. Und dann ist da auch noch das Geld, das sie für ihre Töchter erhalten würden und mit dem sie sich und den Rest ihrer Familie wenigstens eine Zeit lang ernähren könnten…

Über unseren Partner in Nepal bekamen wir mit, dass sich die Mädchen einiger Dörfer in der Grenzregion zu Indien mit der Bitte um Hilfe an ihn gewandt haben, da sie in der Gefahr standen, verkauft zu werden, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, ihre Familien zu versorgen.

Für uns war klar: Feed the Hungry will hier nachhaltig helfen — und zwar schnell!

So haben wir durch unseren Partner vor Ort bereits 4 Näh-Center in 4 Grenzregionen gegründet. 35 Nähmaschinen wurden inzwischen gekauft und 184 Frauen im Alter zwischen 14 und 26 Jahren erhalten derzeit eine Ausbildung zur Schneiderin und Näherin durch gute Lehrer. Mit der Ausbildung können die Frauen arbeiten, um Geld zu verdienen, damit alle in der Familie genug zu Essen haben.

Nun suchen wir Paten und Patinnen für 500 Nähmaschinen, mit denen über Jahre viele Mädchen und Frauen ausgebildet werden!

Die Patenschaft für eine Nähmaschine kostet derzeit einmalig CHF 120.– und wird viele junge Frauen vor der Sex-Sklaverei retten!

Inzwischen haben 310 junge Frauen/Mädchen eine Ausbildung zur Näherin/Schneiderin absolviert.
Insgesamt wurden mehr als 500 Mädchen aus der Sexsklaverei gerettet. [Stand Juli 2023]

Wenn Sie ein Retter oder eine Retterin sein möchten, spenden Sie unter dem Stichwort „Nähmaschine“ und helfen Sie uns, so viele Ausbildungsplätze wie möglich zu schaffen, damit keine Frau mehr in die Sklaverei verkauft wird oder sich anders prostituieren muss! Geplant sind 50 Näh-Center in 50 Grenzregionen!

Herzlichen Dank schon jetzt allen RetterInnen!