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Hungerkatastrophe Afrika
Für 1 CHF können 5 Menschen einen Tag ernährt werden!
Für 30 CHF können 5 Menschen einen Monat ernährt werden!
Es sind mitunter sehr verstörende Fotos, die wir von einem Kollegen von Feed the Hungry Australien aus Karamoja, im Nord-Osten von Uganda, erhielten.
Seit Jahren herrscht vor allem in Ost-Afrika Trockenheit, da es entweder gar nicht oder nur wenig geregnet hat. Ein Grossteil des Viehs ist bereits gestorben, da es kein Wasser gibt. In der Landwirtschaft wächst auch nichts mehr.
Laut Welt-Hunger-Hilfe sind bereits jetzt 36 Millionen Menschen von akutem Hunger bedroht. Hunderttausende von Kindern unter 5 Jahren sind stark unterernährt und müssen behandelt werden.
Die Menschen graben seit Monaten überall nach Wasser – ohne Erfolg. Die Lage ist verheerend und es ist kein Ende in Sicht.
Unser Partner vor Ort hat kurz vor dem Besuch unseres Kollegen einige junge Männer aus ihrem Zuhause vor dem Verhungern gerettet und päppelt sie jetzt auf.
Wie wir in unserem Newsletter vom Dezember 2023 berichten, hat Feed the Hungry damit begonnen, nach Wasser zu bohren und Brunnen zu installieren. Die Menschen müssen unbedingt wieder frisches Trinkwasser bekommen, denn das gab es nicht. Sie mussten aus dreckigen Tümpeln trinken – wenn überhaupt vorhanden. Nun sind wir dabei Wasserleitungen zu verlegen und Wassercontainer zu installieren.
Die Wasserleitungen sollen das Wasser in die Dörfer bringen und gleichzeitig die Felder von unten bewässern. Allein die Region Karamoja in Uganda ist grösser als der gesamte afrikanische Staat Ruanda. Deshalb sind so viele Menschen betroffen und darum lohnt sich dieser Aufwand.
Hier können Sie sich unsere Newsletter herunterladen, um mehr Informationen zu diesem und anderen Bohrprojekten zu erhalten.
Zum Graben nach Wasser sind sie nicht mehr in der Lage! Für einen der jungen Männer kam mittlerweile jede Hilfe zu spät. Sie fragen sich vielleicht, wovon diese Menschen überhaupt leben!?
Es gibt Bäume, die noch ein wenig Grünes an ihren Ästen haben. Die Menschen klettern in die Bäume, um dies zu pflücken und zu essen. Hier und da gibt es auch noch verdorrtes Gras. Dies wird zwischen Steinen zu Puder gemahlen, damit man es essen kann.
Doch wie Sie sich vorstellen können, ist das alles wenig nahrhaft und man kann davon nicht wirklich leben. Und bald sind auch diese „grünen“ Gewächse nicht mehr da, denn es ist weiterhin trocken. Dann sieht es so aus:
Dank unserer SpenderInnen haben wir bereits über 20 Tonnen Maismehl und Bohnen gekauft und verteilt. Und als ein paar Bohnen beim Umfüllen daneben gingen, kam ein kleines Kind, um die einzelnen Bohnen aufzusammeln, damit ja nichts verloren geht.
Als wir die Fotos und einige Videos bekamen, waren wir zutiefst betroffen. Bei Feed the Hungry haben wir schon viel Not mitbekommen, aber eine Hungersnot wie diese zählt zu den Schlimmsten Katastrophen. Da gibt es nichts, was diese Menschen tun könnten, um sich irgendwie mit der Situation zu arrangieren, „das Beste draus zu machen“ oder mit „weniger“ auszukommen als vorher, bis es dann besser wird. Denn bis es „besser wird“, sind sie vermutlich nicht mehr am Leben.
Helfen Sie mit, damit diese Menschen überleben – bis es wieder besser wird!? Vielen Dank für alles, was Sie tun können!
Feed The Hungry engagiert sich in der südlichen Provinz von Sambia und südlich von Harare in Simbabwe. Dies sind ländliche Gegenden, in denen der Grundwasserspiegel von rund 30 auf 120 Meter gesunken ist. Die meisten Dörfer haben keine Möglichkeit, Wasser aus tieferen Brunnen zu schöpfen, sodass die Menschen mitunter weite Strecken zu Fuss zurücklegen müssen. In manchen Fällen müssen sie 25 Kilometer am Tag bewältigen, um Wasser zu holen. Die wenigen Niederschläge, die sie hatten, fielen nur sehr spärlich aus (etwa 20% der üblichen Niederschlagsmenge). Das reichte noch nicht einmal für den Gemüseanbau.
Durch das Bohren von Tiefbrunnen erhalten diese Dorfgemeinschaften eine Wasserquelle unmittelbar vor Ort. Derzeit bohrt Feed The Hungry ziemlich regelmässg neue Brunnen in der Hoffnung, dass dies die Situation in der nächsten Anbausaison deutlich entspannt.
Wie schwierig so ein Projekt sein kann, zeigte sich vor kurzem in Mala, einem abgelegenen Dorf im Süden Sambias. Schon andere hatten dort vergeblich versucht, nach Wasser zu bohren. Die Gegend sah schon fast aus wie ein Schweizer Käse, doch sämtliche Löcher waren trocken.
Ein Gutachten, das wir in Auftrag gaben, besagte, dass man in einer Tiefe von etwa 100 Meter voraussichtlich auf Wasser stossen würde. Als das Bohrteam anrückte, ging die Bohranlage nach etwa 50 Metern kaputt, woraufhin das Bohrteam das Handtuch warf und das Projekt einfach abbrach. Wir kontaktierten andere Unternehmen, die uns zwar zusagten einzuspringen und die Bohrungen fortzuführen, doch niemand kam. Das ganze Projekt zog sich wie ein Kaugummi und wir kamen einfach nicht voran. Wir erhielten dann von einer weiteren Firma eine Zusage, dass sie kommen würden, was sie auch taten. Aber diese hatten dann den falschen Bohrer für das Bohrloch! Um eine lange Geschichte kurz zu machen: Gott zeigte uns eine andere Stelle, wo wir einen erneuten Versuch starteten. Statt erst in 100 Metern Tiefe auf Wasser zu stossen, stiessen wir bereits in 30 Metern auf Wasser.
Das Dorf hatte zum ersten Mal seit 54 Jahren wieder Wasser und das an einer Stelle, wo niemals zuvor Wasser gefunden wurde. Hartnäckigkeit und Gottvertrauen zahlt sich am Ende aus!