Militärputsch in Myanmar – einmal mehr leistet Feed the Hungry Flüchtlingshilfe!

Seit dem 1. Februar 2021 hat sich das Militär zurück an die Macht geputscht. Tausende Bürger gehen aus Protest auf die Strasse. Lebensgefahr lauert überall. Wie viele Demonstranten durch die Militärgewalt in den letzten Wochen ihr Leben auf der Strasse liessen, ist ungenau. Was aber in der Öffentlichkeit noch weit unbekannter ist, ist, dass viele Häuser abgebrannt wurden und tausende Burmesen auf der Flucht in Richtung Thailand sind. Meist sind Frauen und Kinder geflohen. Sie erreichen oft barfuss, in Gruppen von 20 bis 40 Menschen, die Grenze. Manche sind so erschöpft, das sie eine Infusion brauchen. Diese Menschen leben nun im Dschungel oder in Höhlen entlang der burmesisch-thailändischen Grenze.

Von der thailändischen Seite hilft Feed the Hungry den total erschöpften, zum Teil verletzten Flüchtlingen nun über unsere Partner vor Ort. Wir haben Pakete von jeweils etwa 13 Kilo zusammengestellt. Darin sind Medikamente gegen Durchfall und Insektenstiche, ein Moskitonetz, eine Solartaschenlampe, Feuerzeug (zum Feuer machen und um kochen zu können) und natürlich Lebensmittel enthalten. In den Flüchtlingslagern im Grenzgebiet von Thailand stellen unsere Partner vor Ort den Menschen bei ihrer Ankunft diese grundlegende Notfallausrüstung zur Verfügung.

Unser Kontakt vor Ort berichtet: „Medikamente werden dringend benötigt, da Kinder und Babys mit Mückenstichen übersät sind und die Menschen, die oft barfuss auf der Flucht sind, viele Schnitte und offene Wunden haben.“

Darüber hinaus versuchen unsere Partner eine feste Bleibe für diese Menschen zu finden. An eine baldige Rückkehr ist in der derzeitigen Lage nicht zu denken.

Unser Team ist grade zurück von der thailändisch-burmesischen Grenze. Alleine 40 Tonnen Reis und Gemüse sind verteilt worden. Dazu Decken und Medikamente. Neben Reis sind von den Hilfsgeldern auch 20 Wasserfilteranlagen angeschafft und aufgebaut worden. Wasser durch die Flüsse ist genug da. Nur ungefiltert birgt es jede Menge Krankheiten in sich. Jetzt ist frisches Wasser zum Trinken und Kochen da. Zur Zeit halten sich etwa 7’000 Burmesen auf der thailändischen Seite auf und etwa 11’000 sind noch auf der burmesischen Seite. Doch es war dem Team möglich auch auf der burmesischen Seite zu verteilen.

Auch wenn unser Team von der Grenze zurück ist, heisst das nicht, dass wir nicht mehr helfen. Ganz im Gegenteil! Wir arbeiten weiter. Helfen auch Sie weiter mit!?!

Für eine Spende von 50 CHF kann Feed the Hungry eine 5-köpfige Familie mit einem solchen 13 kg-Notfallpaket für ca. 1 Monat versorgen. Wir brauchen Ihre Unterstützung, um diesen Menschen zu helfen! Helfen Sie mit, ein solches Paket zu finanzieren?! Vielen Dank!