Ende November 2019 ereignete sich ein Erdbeben in Albanien.
Bereits vor fast dreissig Jahren war Albanien Einsatzort für Feed the Hungry. Damals haben wir dort direkt nach dem Zusammensturz des Hoxha-Regimes geholfen.
Jetzt helfen wir natürlich wieder!
Die Hilfe durch Feed the Hungry für das Erdbebengebiet läuft auf Hochtouren.
Schwieriger Start der Hilfsaktionen
Es liegt eine hektische Zeit hinter uns. Wir erhielten die Meldung, dass die albanischen Behörden die Einfuhrbestimmungen geändert haben. Alle Hilfsgüter zu Gunsten der Erdbebenopfer sollten an der Grenze den Behörden übergeben werden. Damit hätten wir die Kontrolle über die Verteilung verloren. Tagelanges Hin und Her hat Nerven und Zeit gekostet. Durch viele Kontakte – alte wie neue – haben wir nun grünes Licht bekommen. Unsere LKWs dürfen die Grenze passieren und wir auch die Kontrolle über die Verteilung der Hilfsgüter behalten.
Die Hilfe läuft auf Hochtouren
Natürlich kaufen wir auch vor Ort weitere Lebensmittel und Hilfsgüter ein. Die verschiedenen Kirchgemeinden, mit denen wir vor Ort zusammenarbeiten, haben Suppenküchen aufgebaut, um so den Menschen zu helfen.
Das Feed the Hungry-Büro in London konnte zwei Lastzüge in Italien beladen. Die Ladung bestand aus gespendeten Fertigmahlzeiten einer dort ansässigen Firma für die Erdbebenopfer in Durres und im Umkreis der Hauptstadt Tirana. Verteilt wurden diese durch eine Kirchgemeinde in Tirana.
Feed the Hungry sorgt nicht nur für den Transport von gespendeten Hilfsgütern, sondern kauft auch direkt vor Ort das Nötigste.
Inzwischen konnte Feed the Hungry Schweiz einen grösseren Geldbetrag an unsere Partner vor Ort überweisen. Mit diesem Geld werden dort Lebensmittel zur Verteilung in der Suppenküche und andere Hilfsgüter für die Erdbebenopfer gekauft.
Spezielles Engagement
Wir danken ganz besonders einer Frauengruppe, die durch den Verkauf von Kuchen Geld für die Opfer in Albanien eingenommen und gespendet hat. Vielen Dank für dieses ausserordentliche Engagement!