Corona-Pandemie und Feed the Hungry

Beeinträchtigungen durch den Corona-Virus?!?

Wir befinden uns im Moment in einer Zeit der Unsicherheit, in der Menschen sich isolieren müssen und von Gemeinschaft mit anderen fernhalten sollten. Die Situation erfordert von uns nicht nur viel Geduld, sondern auch Mitgefühl, Rücksichtnahme und Besonnenheit.

Einige Unterstützer haben gefragt, inwieweit Covid-19 die Arbeit von Feed the Hungry beeinträchtigt.

Auch Feed the Hungry spürt die Einschränkungen durch das Coronavirus – aber…..!

Die Hersteller der Lebensmittel, die wir zu den Hungrigen dieser Welt schicken, haben uns informiert, dass sich die Produktion verlangsamen wird, da einige Einrichtungen ihren Betrieb einstellen mussten. In England haben wir viele Freiwillige, die Grundnahrungsmittel in Tagesrationen umpacken. Diese Aktivitäten mussten wir leider ebenfalls vorerst einstellen. Auch gab es einige Herausforderungen bei der Verteilung der Hilfsgüter, wo es strenge Reisebeschränkungen gibt.

Wir sind dennoch sehr froh und dankbar, dass wir Ihnen trotz allem mitteilen können, dass fast alle Lieferungen in zurzeit 26 Länder eingeführt werden konnten, in denen wir Ernährungsprojekte haben. In diesen Ländern haben wir immer auch schon Vorräte angelegt für den Fall, dass sich Transporte verzögern. Somit ist die Versorgung der zurzeit 311‘363 Kinder (Stand: 27.03.2020) erst einmal gesichert.

Diese Ernährungssicherheit entstand durch Sie, unsere treuen und hilfsbereiten Partner! Ganz herzlichen Dank dafür. Ohne Sie wäre dies nicht möglich!

Ausserdem zahlen sich nun unsere Hygienevorschriften aus, die wir schon vor Jahren eingeführt haben. Gerade in diesen Zeiten sind sie äusserst wichtig und wir hoffen, dass sie auch jetzt greifen und das Schlimmste verhindern.

Mit Gottvertrauen sehen wir nach vorne und wünschen Ihnen dasselbe Vertrauen für Ihre eigene persönliche Situation! Gleichzeitig danken wir Ihnen für Ihre Unterstützung, die gerade in diesen Zeiten für unsere Projekte äusserst kostbar ist.

Hilfe während der Corona-Pandemie

Luft für Indien und Nepal

Indien kämpft – genauso wie Nepal – gegen eine verheerende zweite Welle des Coronavirus. Fallzahlen und Todesfälle steigen aufgrund einer neuen Variante schnell an. Krankenwagen werden wegen Versorgungsengpässen von Krankenhäusern abgewiesen.

Eine stetige Versorgung mit Sauerstoff ist für die Unterstützung von Patienten, die gegen diese Krankheit kämpfen, von entscheidender Bedeutung. In vielen Fällen kann eine Sauerstoffflasche den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen.

Lesen Sie hier mehr über die Situation in Indien!

Auch unser Partner in Nepal wird durch Feed the Hungry mit Beatmungsgeräten versorgt, damit diese in die Spitäler und Häuser der Menschen gebracht werden können, wenn es in den Spitälern keine freien Betten mehr gibt.

Beirut (Libanon)

Im Januar ’21 erreichte uns der Hilferuf unseres Partners (Life Center) in Beirut. Die Regierung hat erklärt, es gäbe nirgends mehr Beatmungs- maschinen – weder in Spitälern noch bei Verkaufsstellen.
Unser Partner schrieb, dass sie Menschen auf den Intensivstationen der Spitäler sterben sehen, weil sie nicht mehr atmen können. Das Rote Kreuz weiss nicht mehr, wohin sie die infizierten Menschen bringen können. Die Ärzte sagen, man solle die Patienten zu Hause behalten, aber das Problem sind Beatmungsmaschinen, die man nirgends kaufen kann. Auch gibt es nirgends mehr Medikamente in den Apotheken zu kaufen – es ist nichts mehr da.
Deshalb hat Feed the Hungry sich auf die Suche nach Beatmungsmaschinen gemacht. Ein paar wurden uns für den Libanon geschenkt – ein paar wurden gekauft. Weitere werden gebraucht!

Sri Lanka (CAL = Child Action Lanka)

Durch Spender aus Deutschland war es Feed the Hungry möglich, unserem Partner CAL € 9’000 zu schicken. Für dieses Geld wurden Nahrungsmittel gekauft und das Ernährungsprogramm an Schulen unterstützt, um den Hunger durch Corona zu dämpfen. Weitere Hilfe ist geplant!

Nepal

Auch in Nepal lief während der Corona-Krise die Nahrungsmittelhilfe an, damit die Menschen nicht hungern müssen!

Herzlichen Dank auch hier allen Spendern!

Pakistan

Dies sind die ersten Fotos von der Nahrungs- mittelverteilung in Pakistan. Insgesamt wurden 46 Kartons verteilt. Ausserdem wurden zusätzlich 9’000 USD nach Pakistan geschickt, um weitere Lebensmittel zu kaufen und an die Notleidenden zu verteilen.

Kibera (Slum in Nairobi, Kenia)

Unsere Partner bringen sauberes Wasser von unserem Bohrloch, das sich in unserer momentan geschlossenen Schule befindet, in einen Slum in Nairobi, wo die Menschen auf sauberes Wasser angewiesen sind.

Spezielles „Corona“-Projekt!

Schauen Sie dieses kurze Video und helfen Sie mit, Menschen in Kibera zu ernähren!

Harare (Simbabwe)

Ankunft unseres Containers (April) mit Nahrungsmitteln und Entladung mitten in der Nacht!

Soweto (Südafrika)

Unsere Partner haben mit einer kontrollierten Verteilung von Nahrungsmitteln auf dem Gelände der Soweto Academy (unsere Schule) begonnen, indem sie lediglich Kinder aufs Gelände lassen. Die Reispakete werden in eine Reihe Eimern gelegt. Die Mitarbeiter gehen weg und die Kinder nehmen ein Paket aus einem Eimer. Durch die Hilfe unserer Spender sind wir in der Lage die Menschen mit Essen in Zeiten der Not zu versorgen. Ausserdem konnten wir für die Klinik Geräte kaufen. Unser Team in Soweto bereitet unsere dortige Klinik auf Coronapatienten vor.